Für Flensburg - Dr. Fabian Geyer stellt sich vor

03.06.2022

Dr. Fabian Geyer, Kandidat für das Oberbürgermeisteramt bei der diesjährigen Wahl hinterließ als Gast beim heutigen Frühstück des Empfehlungsclub einen überzeugenden Eindruck. Selbiger Eindruck beruht auf seiner klaren Vorstellung davon, was das Bürgermeisteramt ausmacht. Im Rahmen seiner Vorbereitung und vor der Entscheidung zu kandidieren hat er sich mit Vertretern vieler Aktivposten und Interessengruppen nicht nur der Stadt, sondern auch des Umlandes und des Nachbarlandes auseinandergesetzt. Fazit: Das Zusammenspiel zwischen Bürgern, Verwaltung und Politik hat ebenso wie die Präsenz der Stadt Flensburg auf Landesebene und die Vernetzung mit unserem Nachbarland sehr viel Potenzial für Verbesserungen.

Zum Teil reicht es, Dinge einfach nicht mehr im Sand verlaufen zu lassen, sobald Fotos für die Zeitung gemacht wurden.  Ebenso ist es wichtig, Menschen, die Initiative zeigen, nicht auszubremsen, sondern bestmöglich zu fördern. Wenn sich das in den Rahmen einer Stadtentwicklung abspielt, die nicht auf medienwirksame Einzelaktion, sondern auf planvolle, strategische Stadtentwicklung mit Blick auf das Ganze abspielt, wird Flensburg gewinnen.

Flensburg wird auch gewinnen, wenn wir uns weniger "wir ... und die da" einlassen, speziell wenn es um das Thema Wirtschaft geht, denn Wirtschaft, das sind wir alle, vom Neugeborenen bis zum Sterbebett sind wir Verbraucher, Nachfrager, Anbieter oder Arbeitgeber bzw. Arbeitnehmer und somit lebendiger Teil der Wirtschaft, die nicht von strikter Eingleisigkeit, sondern von Vielfalt und von einem "Sowohl-als-auch" lebt. Dass Herr Geyer weiß, was sein darf und was eher nicht, das bringt unter anderem sein juristischer Hintergrund mit sich.

Herr Geyer hinterließ weniger den Eindruck eines Politikers als eben eines Bewerbers für einen Arbeitsplatz. Dass er wirksam arbeiten kann und die Rolle des parteiunabhängigen Mittlers zwischen unterschiedlichsten Interessen beherrscht, hat er im Rahmen seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Flensburg-Schleswig-Eckernförde e.V. schon oft auch in schwierigsten Verhandlungen unter Beweis stellen können. Seine Lehrtätigkeiten an der Universität tragen weiterhin zu einem breiten Horizont bei.

Da der Ton die Musik macht, sei auch eine Bemerkung zum Tonfall erlaubt. Brücken bauen statt Zuspitzung und eine geradezu bescheidene Nüchternheit statt aufgeregter, emotionaler Verkäufergesänge.  Irgendwie wohltuend. Der breite Applaus aus den Reihen des EClubs, also aus einer Gemeinschaft, die durch die Vielfalt seiner Mitglieder besticht, die ein breites Spektrum der Flensburger abdeckt, das spricht für sich.

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